Faszination Biathlon
Biathlon eine Kombination aus Schießen und Langlaufen, bei dem das Gewehr, das man dann zum Schießen benötigt, am Rücken getragen wird.
by Tina Steiner
Die Schwierigkeit liegt darin, mit sehr hohem Puls kleine Scheiben zu treffen, entweder im liegenden oder im stehenden Anschlag. Im Biathlon können oft nur Millimeter darüber entscheiden, ob man einen großen Sieg feiert oder ein sehr enttäuschendes Rennen hinlegt. Hin und wieder kann der Wind darüber entscheiden, ob man die Scheibe nun trifft oder eben nicht, aber meist ist ein Fehler dem Athleten selbst zuzuschreiben. Passiert solch ein Fehler, müssen die Athleten entweder Strafrunden mit einer Länge von 150 Metern laufen, oder sie bekommen pro Fehler, den sie machen, eine Strafminute, die dann am Ende der Gesamtzeit zugerechnet wird. Welches dieser beiden Systeme angewendet wird, hängt vom Wettkampf selbst ab.
Wurzeln des Biathlon
Wo kommt Biathlon eigentlich her? Laut Wissenschaftlern kommt Biathlon aus Norwegen, doch nicht immer wurde es so ausgeführt wie heutzutage. Früher war Biathlon noch gar kein Sport und hatte auch noch keinen Namen, es war eine Jagdtechnik, mit der man in den skandinavischen Ländern auf Schiern jagen war. Mit der Zeit entwickelte es sich zu einer Militärsportart, bei der man anfangs mit Großkalibergewehren auf Tierattrappen schoss. Mit den Jahren veränderten sich die Ziele immer wieder, so schoss man danach auf Luftballons. Als dann der Verband IBU gegründet wurde, dauerte es nicht lange, bis man mit Kleinkalibergewehren auf Klappscheiben schoss und Biathlon keine Militärsportart mehr war. Seither entwickelt sich der Sport immer weiter, sodass auch neue Rennformen eingeführt werden können. Biathlon hat sich von einer Randsportart zu einer der beliebtesten Wintersportarten entwickelt, vor allem in den skandinavischen Ländern und in Deutschland und Russland.